"Live im Kino" startet morgen in die neue Saison; Zusatzvorstellung mit Werner Reinke & Biber Herrmann
Liebe Kulturfreunde,
Pubertierende Teenager, verständlich gemachte Welthits und die Suche nach dem verlorenen Spaß im Leben, dazu noch gleich zwei satirische Rückblicke auf das zu Ende gehende Jahr sowie eine neue Runde „Blödsinn und Blues“– die kommende Saison „Live im Kino“ des Kronberger Kulturkreises und der Kronberger Lichtspiele verspricht abwechslungsreich zu werden.
Wer Teenager in der Pubertät hat, selbst mal Teenager in der Pubertät war oder der Meinung ist, dass sich der Mann immer noch in der Pubertät befindet, der ist richtig im neuen Programm von Matthias Jung – Deutschlands lustigstem Jugendexperten und SPIEGEL-Bestseller-Autor. Unsere Kinder leben LAUT und wir haben oft nicht die LEISESTE Ahnung, wie sie so ticken. Auf einmal sind wir peinlich, gemein und einfach nur nervig. Matthias weiß: Als Eltern muss man lernen loszulassen. Am liebsten die Kreditkarte. Also keine Sorge: Diplom-Pädagoge, Autor und Pubertätsexperte Matthias Jung kommt am Mittwoch, 22. Oktober den Erwachsenen und Eltern zur Hilfe.
Wenn Elvis Presley, Roxette oder The Police hessisch gesungen hätten, die Musikgeschichte wäre anders verlaufen. Ob besser oder schlechter... naja, wer weiß das schon so genau? Jedenfalls hätte man sie besser verstanden. Zum Glück gibt es Tilman Birr und Elis C. Bihn alias „Welthits auf Hessisch“. Sie haben weltbekannte Hits der letzten 130 Jahre originalgetreu übersetzt – aus dem Englischen, Französischen oder Italienischen – ins Hessische, die Sprache der Liebe und der Poesie, und natürlich ins hessische Lebensgefühl. Das können nur diese beiden. Am Donnerstag. 6. November singen sie die berühmten Lieder „Am Lebe bleibe“ (Bee Gees), „Bös“ (Michael Jackson) oder „Kerzsche innem Wind“ (Elton John). Weißte, wie isch mein?
In der Kindheit war jeder Tag ein Sonntag. Im Studium immer Freitag. Und heute ist irgendwie ständig Montag. Die Work-Life-Balance zu finden gleicht einem Hochseilakt ohne Netz. Um diesen Stress abzubauen, betreiben wir Extremsport! Und laufen dreimal täglich Amok. Unser Alltag ist ein Ausnahmezustand, der zur Regel wurde. „Zurück in die Zugluft“ von Inka Meyer ist eine hochkomische Suche nach dem verlorenen Spaß im Leben und eine heitere Kampfansage gegen die unerträgliche Seichtigkeit des Scheins. Am Donnerstag, 20. November ruft Inka uns allen zu: „Freunde! Wenn ihr Probleme braucht, ich bin immer für euch da.“
Das zurückliegende Jahr ist Geschichte und lieferte an 365 Tagen viele kleine und große Geschichtchen mit jeder Menge Unterhaltungspotenzial. Und HG. Butzko hat sie sich alle notiert. Und kommentiert. Und pasteurisiert und püriert, aber vor allem immer pointiert. Herausgekommen ist dabei ein Parforceritt durch die Meldungen des vergangenen Jahres und ein Potpourri der guten Laune. Und zwar eines, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Denn das nächste Jahr kommt bestimmt. Und wer weiß, ob es dann wieder so viel zu lachen gibt. „Klappe zu!“ heißt es am Mittwoch, 3. Dezember.
Das Neue Jahr beginnt am Donnerstag, 8. Januar mit einem Rückblick auf das Alte. Freunde des Polit-Kabaretts sollten es sich nicht nehmen lassen,
die Highlights des Jahres von Mathias Tretter satirisch aufbereitet zu bekommen. Alles Wissenswerte leicht verpackt, böse feixend, genau recherchiert, scharfzüngig, witzig, hochintelligent. „Es gibt kein politisches Kabarett mehr nach Dieter Hildebrandt, dachte man noch bis vor kurzem. Doch inzwischen hat Mathias Tretter die Bühnen dieses Landes betreten und eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen. Unter dem Deckmantel des vermeintlich harmlosen Intellektuellen legt Tretter los und zeigt sarkastisches und bitterböses Kabarett. Mit Sprachwitz, Tempo und einem zweckmäßigen Mangel an gutem Geschmack lässt er nach über zwei Stunden ein sichtlich geläutertes Publikum zurück.“ Das meint der Bonner General-Anzeiger. Und dem ist nichts hinzuzufügen – außer dem Titel: „Nachgetrettert! – die kabarettistische Jahresrevanche“.
Der Eine hat den Blödsinn, der Andere den Blues. Und Beide kommen mal wieder nach Kronberg: Moderatoren-Legende meets Blues-Koryphäe mit einem musikalischen Leseprogramm von Werner „the voice“ Reinke. Wer zu viel Blödsinn ertragen muss, der kriegt den Blues. Wer den
Blues hat, würde sich über etwas Blödsinn freuen. Es wird also ein therapeutischer Abend, wenn Hessens bekanntester Radiomoderator auf einen der renommiertesten deutschen Bluesgitarristen trifft. Während Reinke – als Fan des gehobenen Blödsinns – Texte u.a. von Robert Gernhardt, Pit Knorr, Heinz Erhardt oder Joachim Ringelnatz ebenso unnachahmlich wie unwiderstehlich rezitiert, zelebriert Biber Herrmann den Blues und präsentiert Highlights aus seinem Repertoire. Blödsinn und Blues in fröhlicher Co-Existenz. Meinen die das ernst? Man weiß es nicht.
Der Termin am 22. Januar 2026 ist bis auf einen Platz leider bereits ausgebucht; wir bieten am Donnerstag, 26. März 2026 eine Zusatzvorstellung an.
Der Termin am 22. Januar 2026 ist bis auf einen Platz leider bereits ausgebucht; wir bieten am Donnerstag, 26. März 2026 eine Zusatzvorstellung an.
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Wir freuen uns schon sehr auf euch!
Ihr Kronberger Kulturkreis
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